Furniertes Birkensperrholz besteht normalerweise aus 3 oder mehr Schichten Birkenfurnier, wobei die Holzmaserung jeder Schicht senkrecht zueinander angeordnet ist. Dieses versetzte Design verleiht dem Material gute mechanische Eigenschaften in alle Richtungen und vermeidet die lokale Brüchigkeit von Holz aufgrund der Eigenschaften einer einzigen Faserrichtung. Es weist eine höhere Gleichmäßigkeit und strukturelle Stabilität auf als Massivholzplatten.
Furnierschicht: Jede Schicht Birkenfurnier ist in der Regel etwa 1 bis 3 mm dick, abhängig von der Verwendung des Endprodukts und den erforderlichen mechanischen Eigenschaften. Dünnere Furniere machen die gesamte Platte gleichmäßiger, während dickere Platten eine bessere Tragfähigkeit und Biegefestigkeit aufweisen.
Versetzte Anordnung: Die Maserungsrichtung jeder Holzschicht ist versetzt, wodurch die Platte dem natürlichen Schrumpfen und Ausdehnen des Holzes wirksam widersteht. Natürliches Holz neigt dazu, sich entlang der Faserrichtung zu verformen, wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert. Durch die versetzte Schichtstruktur von furniertem Birkensperrholz kann die Spannung jedoch in verschiedene Richtungen verteilt werden, wodurch das Risiko von Verformungen oder Rissen verringert wird. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für Möbel und Baumaterialien, die unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen verwendet werden.
Kleben: Der zum Kleben von Furnieren verwendete Kleber ist in der Regel ein Kleber mit hoher Wasserbeständigkeit und hohen Umweltstandards, wie beispielsweise Phenolharz- oder Polyvinylalkoholkleber. Diese Klebstoffe gewährleisten die Stabilität der Platte im Langzeitgebrauch, reduzieren gleichzeitig die Freisetzung schädlicher Chemikalien und erfüllen Umweltanforderungen. Dabei spielt die gleichmäßige Verteilung des Leims zwischen den Schichten eine entscheidende Rolle. Es verbessert nicht nur die Haltbarkeit des Materials, sondern beeinflusst auch das Vibrationsverhalten des Materials durch zusätzliche Dämpfung.